Unser Berufsalltag ist von Digitalisierung und Automatisierung geprägt, Prozesse werden immer schneller und effizienter, verlieren jedoch an Flexibilität und Individualität. So individuell wie unsere Kunden, so individuell sind auch die Lösungen für sie. Ohne kompetente Ansprechpartner bei unseren Partnern, die durch persönlichen Einsatz bei Abweichungen unterstützen, hätten wir als FiNUM. wenig Erfolg. Diese Menschen, die für uns den Unterschied machen, möchten wir Ihnen in dieser Interviewreihe vorstellen.

 

Peter Ladreiter, 58 Jahre alt, Vorstandsvorsitzender Security KAG

Martin: Lieber Peter, vielen Dank dass du dir heute Zeit für mich nimmst. Bevor wir zum gemeinsamen Mittagessen aufbrechen, freue ich mich, dir ein paar Fragen stellen zu dürfen. Bitte stell dich vor, als würde ich dich heute zum ersten Mal treffen.

Peter: Vielen Dank für die Einladung, mein Name ist Peter Ladreiter.

Martin: Wunderbar, das wars. (lacht) Könntest du bitte ein bisschen ausholen?

Peter: (lacht) Sehr gerne, ich bin seit über 20 Jahren in der Kapitalveranlagung tätig. Das war aber nicht immer so, denn ich bin Quereinsteiger. In den 80iger Jahren hat mich meine Leidenschaft in die Naturwissenschaft gedrängt. Deshalb habe ich als Geophysiker alle möglichen Vorgänge in der Atmosphäre und im Weltraum gemeinsam mit Forschern aus internationalen Instituten erforscht. Dabei hat mich vor allem die Methodik, Mathematik und Systematik brennend interessiert. Sie hat meinen Intellekt und mein Denken geschärft. Irgendwann bin ich aber an dem Punkt angelangt, an dem ich die Grundlagenforschung verlassen und Dinge im Hier und Jetzt umsetzten wollte. Deshalb habe ich mich noch für ein BWL-Studium entschieden, da mir dort vor allem die Ökonometrie zugesagt hat.

 

Vom Physiker zum Fondsmanager

Martin: Kannst du in deiner heutigen Tätigkeit Parallelen zu deiner Zeit als Physiker ziehen?

Peter: Begonnen habe ich als Finanzmathematiker, bin dann in weiterer Folge in das Fondsmanagement eingestiegen. Die Mathematik ist genau wie die Physik unbestechlich, hier sehe ich also zumindest eine gefühlte Objektivität. Gesetze gelten und diese Gültigkeit widersetzt sich jeglicher Emotion und jeglichem Glauben. Wichtig ist also diese Gesetzmäßigkeit anzuerkennen und Erkenntnisse daraus zu gewinnen, um für die Zukunft die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Martin: Folgt dies einer ökonomischen Gesetzmäßigkeit? Also, dass solange die Weltbevölkerung wächst, wissenschaftlich / technischer Fortschritt herrscht und sich generell der Kapitalstock vermehrt auch Anleger langfristig vom Kapitalmarkt profitieren?

Peter: Korrekt, selbst wenn die Bevölkerung irgendwann nicht mehr wachsen sollte, ist beispielsweise durch die anderen zwei Faktoren Prosperität und Wachstum gegeben. Solange es viele Länder gibt, die an der Schwelle zu einer hochwertig funktionierenden Markt- und Finanzgesellschaft stehen, sind die Wachstumsraten in diesen Ländern entsprechend interessant, da sie zu mehr Wohlstand kommen wollen.

 

Die Wichtigkeit der Langfristigkeit und der Altersvorsorge

Martin: In Österreich liegen über 300 Milliarden in Bargeld, auf Sparbüchern und Konten. Was bedeutet das für die private Altersvorsorge?

Peter: Es ist wichtig zu wissen, dass am Kapitalmarkt, unabhängig von kurzfristigen Turbulenzen, langfristig entsprechende Renditen zu erzielen sind. Insbesondere unter der Berücksichtigung des Zinseszinseffektes. Aus meiner Sicht hat Altersvorsorge wahnsinnig viel mit Geduld zu tun. Diese Eigenschaft fehlt vielen Anlegern und dabei insbesondere Jugend häufig. Meiner subjektiven Einschätzung nach sind Junge zwar investmentaffiner, aber oft auch viel spekulativer und aggressiver in der Veranlagung. Statistisch gesehen sind überproportional viele junge Erwachsene in Kryptowährungen investiert. Sie wissen aber oft nicht im Detail, worin sie investiert sind und spekulieren dort meist kurzfristig und emotionsgetrieben. Dementsprechend ist es enorm wichtig, dass es Unternehmen wie FiNUM gibt, die qualitative Finanzberatung anbieten und dabei den Weg in eine werthaltige Vermögensanlage aufbereiten

Martin: Vielen Dank! Hier möchte ich gerne noch unabhängig hinzufügen. Kannst du dich in diesem Kontext an unser erstes Gespräch erinnern?

Peter: Das muss in Folge unserer Strategieabstimmung bei FarSighted Global Portfolio gewesen sein, oder?

Martin: Genau, wir hatten besprochen, dass es beim Geld, welches wir für unsere Kunden bei euch veranlagen, nicht bloß um reine Kapitalvermehrung geht. Es ist auch ein probates Mittel zur Bekämpfung der Altersarmut. Daraus resultiert natürlich auch eine große Verantwortung.

Peter: Stimmt. Die Kunst liegt aber auch darin, Kunden langfristig als Beratungsunternehmen zu begleiten. Wichtig ist es in Krisen richtig zu beraten und für die Gefahren des Konsums zu sensibilisieren, damit nicht spontan bei Konsumbedarf auf die Altersvorsoge zugegriffen wird. So können wir als Security KAG unseren Auftrag für euch und eure Kunden erfüllen.

Martin: Wie würdest du generell die Kooperation zwischen unseren Häusern beschreiben?

Peter: Wir sind wirklich sehr dankbar für diese Partnerschaft. Gerade eure Handschlagqualität zeichnet euch aus. Eure Zusagen halten und das ist in der Finanzwirtschaft nicht selbstverständlich. So dürfen wir heute bereits über 50 Millionen Euro sehr erfolgreich in einem Fonds für euch verwalten. In Summe über alle Portfolios ist es sicherlich nochmal ein Vielfaches.

Martin: Das Dankeschön möchte ich selbstverständlich zurückgeben.

Peter: …vor allem schätze ich die tolle Kommunikation und das Miteinander. Mit Ali Eralp, Michael Scherling, Stefan Weinberger und vielen anderen und natürlich auch mit dir herrscht eine wirklich gute Kommunikationskultur . Ich weiß das wirklich sehr zu schätzen. Wir freuen uns auf die Zukunft mit euch.

Martin: Herzlichen Dank für die netten Worte. Wir freuen ebenso auf weitere gemeinsame erfolgreiche Jahre. Ideal eigentlich als Schlussworte, hast du noch etwas zu ergänzen?

Peter: Ich denke nicht. Ich freue mich, wenn wir weiter machen wie bisher. Systeme müssen immer weiterentwickelt werden, das haben wir gemeinsam in der Vergangenheit miteinander gemeistert und werden wir auch künftig so handhaben. Künstliche Intelligenz und Methodik wird uns Analysen nur zu einem gewissen Grad abnehmen können.

Martin: Ich hab‘ Hunger (lacht)

Peter: (lacht) Alles klar, gehen wir essen.