Die Preise für Immobilien in Österreich sind seit 2008 stark gestiegen, um rund 50 Prozent in den letzten zehn Jahren. Durch die damalige Finanzkrise wurde viel Geld von den Finanzmärkten abgezogen und in Immobilien umgeschichtet, da Immobilien als sichere Geldanlage gesehen werden.

In den ersten fünf Jahren sind die Preise im Schnitt um sechs bis acht Prozent p.a. gestiegen. In den letzten drei Jahren sieht man jedoch, dass die durchschnittlichen Zuwächse bei rund zwei bis drei Prozent liegen, was ca. der jährlichen Inflation seit 2016 entspricht.

Banken verlangen bei Immobilienkreditvergaben auf einen entsprechend hohen Eigenmittelanteil, der bei 25 bis 30 Prozent des Kaufpreises liegt, was die Ausfallsmöglichkeit von Kreditrückzahlungen bei einer möglichen Zinssteigerung verringert. Wenn der Markt sich wie in den letzten drei Jahren weiterhin moderat, aber stetig entwickelt, kann man nicht von Überhitzung des Immobilienmarktes sprechen. Eine gesunde Nachfrage nach Immobilien ist weiterhin vorhanden, in den letzten Jahren konnte die Bautätigkeit nicht mit der Nachfrage mithalten.

Zuletzt sind die Baubewilligungen jedoch gestiegen, sodass ein größeres Anbot am Markt ist und die Kunden bei der Auswahl der Projekte selektiver vorgehen und die Bauträger mit hochwertigen Projekten reagieren.

Ist die Investition in Immobilien immer eine gute Idee?

Die Zinsen für Finanzierungen sind bekanntlich seit mehreren Jahren auf einem sehr niedrigen Niveau und machen eine Fremdfinanzierung für Investoren natürlich interessant. Im Anlagewohnungsbereich gibt es zudem eine gesunde wirtschaftliche Ausgeglichenheit, weil die Entwickler zum einen über die Qualität und Lage der Projekte, aber auch über die erzielbaren Renditen in der Vermietung die Immobilien für Investoren attraktiv halten. Hier können sich die Verkaufspreise somit nur in den Verhältnissen der marktgerechten Mieten bewegen, da ansonsten die Renditen, welche die Investoren verlangen, nicht erzielbar sind.

Abwarten oder zuschlagen?

Besteht die Möglichkeit zum heutigen Zeitpunkt mit einem verhältnismäßig geringen finanziellen Risiko eine Anlagewohnung zu erwerben, kann dies durchaus ratsam sein. Die Nachfrage nach Wohnungen, auch im Mietbereich, in den Städten und im direkten Umland ist weiterhin ungebrochen und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in den nächsten Jahren nicht nachlassen. Alle aktuellen Projekte im Überblick

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