Die aktuelle Corona-Krise trifft viele Selbständige. Von heute auf morgen brechen die Umsätze ein. Was tun? Wir haben 4 Tipps für Sie gesammelt:
Tipp 1: Im ersten Schritt stellt sich die Frage, ob es einen Finanzplan gibt. Wenn nicht, hilft eine Ist-Analyse weiter: Wie hoch sind Ihre Kosten und mit welchen Umsätzen können Sie in der nächsten Zeit rechnen? Wenn es keinen Notgroschen oder Reserven gibt, sollten Sie versuchen die Kosten zu senken oder das Einkommen zu erhöhen. Gerade diese Krise zeigt andere Geschäftsfelder auf – zum Beispiel tut sich enorm viel in Sachen Digitalisierung. Möglicherweise verschwinden einige Berufsbilder gänzlich, dennoch werden mit Sicherheit neue geschaffen. Damit Sie Ihre Einnahmen/Ausgaben im Griff haben, empfehle ich immer, ein Haushaltsbuch zu führen.
Tipp 2: Geld löst in den wenigstens Fällen Geldprobleme, nicht einmal in Krisenzeiten: Eine Krise ist aber ein guter Zeitpunkt, den eigenen Konsum zu hinterfragen. Muss es der Urlaub auf den Malediven oder kann es auch Griechenland sein? Brauche ich wirklich alle drei bis fünf Jahre ein neues Auto oder lege ich das Geld lieber für schlechtere Auftragszeiten zur Seite? Drei Netto-Monatsgehälter sollten Sie immer als Reserve haben. Und sind wir mal ehrlich: Corona ist nicht die erste Krise und wird auch nicht die letzte sein. Wir haben cirka alle sieben bis zehn Jahre mit einer Krise zu rechnen. Gerade deshalb sollten Sie Ihre Lehren aus dieser Situation ziehen. Denn die nächste Krise kommt bestimmt.
Tipp 3: Wenn Sie es bis jetzt im Zuge Ihrer Selbständigkeit nicht geschafft haben, nachhaltig einen Notgroschen aufzubauen, ist es an der Zeit sich den Spiegel vorzuhalten. Auch wenn das vielleicht weh tut. Sie sollten sich die Frage stellen, ob Sie in Ihrer Selbständigkeit mehr als im Angestelltenverhältnis verdienen. Falls Sie ungefähr gleich viel verdienen, machen Sie sich bewusst, dass Sie für Ihre Selbständigkeit ein Sicherheitsnetz aufgegeben haben. Evaluieren Sie für sich selbst, ob Ihnen das wert ist. Sind Sie auf einem guten Weg, halten Sie an Ihrem Konzept und Plan fest. Bleiben Sie flexibel, die aktuelle Zeit verlangt das konsequent!
Tipp 4: Jetzt ist ein guter Zeitpunkt ist, um auf dem Aktienmarkt einzusteigen oder Aktien nachzukaufen. Das können Sie schon mit kleinen monatlichen Beiträgen tun. Halten Sie auch bei aktuellen Veranlagungen durch: Sie werden sich auf einem längeren Zeithorizont positiv bemerkbar machen.nverbindliche Anfrage senden.Vereinbaren Sie eine Videoberatung.Vereinbaren Sie einen Rückruf
Das Thema Geld hat mich immer schon fasziniert. Ich habe Betriebswirtschaft studiert und in der Privatwirtschaft gearbeitet, bevor ich 2007 als Trainee bei einer Bank anfing. Da wusste ich: Das ist meine Branche. Seitdem bin ich Beraterin. Nach dem Abschluss meiner Ausbildung zum Geld- und Wertcoach kam das Coaching dazu. Nun biete ich beides an: Finanzberatung und Coaching. Warum „Ladies first“? Frauen verdienen weniger als Männer, viele tendieren dazu, sich zu unterschätzen und wenige haben Freude daran, sich mit dem Thema Geld auseinandersetzen – diese Erfahrungen habe ich sehr oft gemacht. Das soll sich ändern. Auf meinem Blog www.esgehtumsgeld.at finden Sie Tipps und Informationen, um ein gutes Verhältnis zu ihren Finanzen zu entwickeln. Petra Schuh-Wendl ist verheiratet und hat eine Tochter und einen Sohn.